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Ein neuer alter Schrank Teil 2: Streichen
So, nachdem ich den Schrank angeschliffen hatte, habe ich in erstmal feucht abgewaschen, damit der ganze Staub, der sich abgesetzt hatte, runter vom Schrank kam und dann nicht beim Streichen unschöne Stellen gibt. Dann habe ich abgeklebt. Die Rückseite des Schrankes und das Innenleben der Schubladen wollte ich nicht streichen, daher habe ich einen Rand aus Krepppapier geklebt (und dann auch ein paar mal drüber gemalt, aber das sieht man nicht, wenn man den Schrank nicht öffnet *grins)
Dann ging es endlich ans Streichen. Zunächst habe ich alles mit Isoliergrund vorgestrichen, das ist bei dunklen Hölzern (und z.B. bei Kiefernholz mit vielen Astlöchern) wichtig, denn die Hölzer können ausbluten und die weiße Farbe dann gelb streichen. Da kann man dann so oft man will überstreichen und es geht trotzdem nicht weg.
Da ich den Schrank ja weiß streichen wollte, hatte ich jetzt eine super Grundlage und konnte so auch noch 1 Schicht Farbe sparen. Die Grundierung musste 24 Std. trocknen.
Für den Anstrich habe ich Kreidefarbe aus dem Baumarkt und ganz ordinäre Pinsel vom Möbelhaus genutzt. Der erste „richtige“ Anstrich war nicht deckend, also habe ich die Farbe über Nacht trocknen lassen und habe am nächsten Tag noch eine Schicht aufgetragen.
Nach dem zweiten Anstrich mit Kreidefarbe (wieder trocknen lassen), kamen noch 2 Behandlungen mit Wachsfinish (wieder vom Baumarkt), die ich einfach mit einem alten weichen Tuch aufgetragen habe.
Dann habe ich noch neue Türknäufe gekauft, Löcher in die Türen und Schubladen gebohrt und eingesetzt. Ich finde, die geben dem Schrank ein ganz neues Aussehen.
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Ein neuer alter Schrank, Teil 1 Vorarbeiten
Ich habe ein neues Projekt! Unser Wohnzimmer sieht mit der wachsenden Sammlung von Kinderbrettspielen immer etwas chaotisch aus und ich habe mir schon seit einiger Zeit einen Schrank gewünscht. Das, was ich gerne hätte war immer sehr teuer und da unser Wohnzimmer schon eine Mischung aus 2 verschiedenen Holzsorten ist, fand Herr Zwillingsnadel die Idee einer weiteren Holzsorte wenig attraktiv.
Also habe ich mich mit dem Thema „Wie arbeite ich einen Schrank auf“ beschäftigt und parallel Kleinanzeigen im Internet durchforscht, nach einem Schrank, der tief genug ist, um die Spiele zu beherbergen und auch nicht super verschnörkelt ist. Nach einer Weile habe ich dann einen Schrank gefunden. Optik: Eiche rustikal. Also so gar nicht mein Stil. Ich schätze das Buffet hat so 40 Jahre auf dem Buckel, ist aber leider nicht komplett massiv. Egal, es ist sehr stabil und wird eh weiß angestrichen.
Leider habe ich kein Foto vom komplett aufgebauten Buffet, aber hier seht ihr den oberen Teil.
Im ersten Schritt habe ich die Zierleisten abgebaut, dadurch wirkt der Schrank schon deutlich weniger wuchtig. Danach habe ich dann die Schlösser abgebaut, denn der Schlüssel war verschollen.
Als nächstes habe ich die Griffe von den Schubladen abgesägt und das gesamte Unterteil abgeschliffen.
Dann habe ich erstmal Holzspachtelmasse besorgt und die entstandenen Löcher zugespachtelt, denn die Spachtelmasse musste in meinem Fall über Nacht durchtrocknen.
In Teil 2 wird es dann ums Streichen gehen.
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Folge Nr. 66 Quasi aus dem Wartezimmer
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Danke an alle, die so lieb die letzte Folge kommentiert haben, bei Ravelry oder bei Instagram. Da freue ich mich immer sehr drüber.
Gestricktes
Soxx Nr. 14 von Kerstin Balke, die ich auch schon verbloggt habeBrioche Cowl, selbst ausgetüftelt aus der Austermann Star (Alpaca, Nylon, Wolle und Seide) und der Shilasdair Luxury. Ich habe für den Anschlag ein Youtubevideo von Andrea Mowry angeschaut und sonst die Abnahmen usw. aus Knitting fresh brioche von Nancy Marchant genommen.
Als Projekt ohne viel Nachdenken habe ich einen Spüllappen aus Baumwolle von Lily Sugar’n Cream Stripes im 3 Re/3Li Muster, nach drei Reihen versetzt stricken gemacht, weil unsere Spüllappen langsam den Geist aufgeben.
Ich habe von meiner Mutter einen Pullover bekommen, da habe ich visible mending gemacht und an den Ellbogen die dünnen Stellen im Maschenstich überstickt und somit geflickt.
Dann stricke ich Quadrate nach dem Muster „Mitered Crosses Blanket for Mercy Corps“ von Kay Gardiner aus doppelt gehaltenen Sockenwollresten (momentan habe ich erstmal die Shilasdair Luxury aufgebraucht) und Sandnes Garn MerinoUll
Und mein neues Großprojekt ist der Anthro von Hannah Maciejewska aus WOF Merino Superwash fine in Smaragd
State of the stash
Per 07.05.2019 habe ich 50.745,8 Meter in meinem Stash und somit trotz Wollkauf für die Deckenquadrate 443 Meter abgebaut.Genäht
Nur FlickwäscheBuchtipp
Ich lese gerade mit großer Freude die „Flüsse von London“ Serie von Ben AaronovitchGespielt
Orlèans von Reiner Stockhausen erschienen bei dlp games -
Soxx Nr.14
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Ich habe letztens entdeckt, dass das Soxxbook von Kerstin Balke aka Stine und Stich über die Onleihe bei uns ausleihbar ist. Nachdem ich das tolle Buch mit den vielen Fair-Isle-Mustern letztens schon mal aus der „normalen“ Bücherei ausgeliehen habe, habe ich mir also das Buch jetzt über die Onleihe ausgeliehen, um noch ein Paar Socken zu stricken.
Wer die Bücher von Kerstin Balke nicht kennt. Diese sind im TOPP-Verlag erschienen und widmen sich (zumindest die ersten beiden Soxxbooks) dem Stricken von Socken mit (meist) mehreren Farben. Das erste Buch hat 26 Muster, davon sind 21 mit Fair Isle (im Deutschen Jaquardmuster)Muster. Aber die Mustersätze sind recht kurz, meist nicht mehr als 4 Maschen in einer Farbe, so dass es kein Problem mit zu langen Spannfäden gibt.
Im Urlaub in England hatte ich schon ein Paar Socken aus dem Buch gestrickt und ich hatte Lust auf ein zweites Paar. Da ich als Nordlicht eine Affinität zu Ankern und anderen maritimen Mustern habe, entschied ich mich für das Muster Soxx Nr. 14. Wie ihr sehen könnt, ist dies ein Muster mit Streifen und einem breiten Band im Fair-Isle-Muster, also m.M. nach auch was für Menschen, die noch kein Fair Isle gestrickt haben.
Das dunkelblaue Garn ist ein Regiagarn, das so ein Fakemuster drin hat, das bei meiner Maschenprobe aber immer irgendwie drollig aussieht. Also habe ich das ganze in dunkelblau überfärbt, das helle ist Regia Silk (also das alte Regia Silk, nicht die Regia Premium Silk) und das türkise ist von einer Handfärberin aus Griechenland names Shades of Light. Leider finde ich den Etsyshop nicht mehr und bei Ravelry war die Färberin leider auch lange nicht mehr aktiv. Schade, denn die Wolle ist echt toll.Das Muster ist toll geschrieben, nur die Boomerangferse gefällt mir nicht so, wenn dadurch das Muster unterbrochen wird (das sieht man bei einigen Mustern im Buch, da läuft dann ein 2 reihiger farbiger Streifen über den Oberfuß), daher stricke ich die Fish-lips-kiss-Ferse
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Cyclone Hat
(Werbung wg. Verlinkung, aber die Wolle wurde mir von Freunden ohne Hintergedanken geschenkt :))
Zu Weihnachten bekam ich von meiner Freundin Monika aka Nahlinse einen super schönen Strang Wolle, den sie in den USA gesehen hatte und an mich denken musste und ihn mir deshalb geschenkt hat.
Das Garn heißt Less Travelled Yarn Tweed DK und ist, wie der Name schon sagt ein Tweedgarn, sprich, da sind so kleine Nupsies drin, die dem ganzen diesen Tweedeffekt geben
Wie ihr seht, hat das ganze einen wundervollen Weinrotton und die Sprenkel sind super.
Klar, das daraus a) was für mich werden sollte und b) bei der Menge blieb eher ein Accessoire zur Auswahl.
Vor längerer Zeit war ich über einen Blog über die Anleitung Cylone Hat vom blog cinnamonpurl gestolpert. Das Muster ist mehr ein „Rezept“, denn eine in Stein gemeißelte Anleitung. Man schlägt die gewünschte Maschenzahl provisiorisch an, strickt dann glatt rechts hoch, dann kommt ein langes Bündchen und dann die „Außenseite“ wieder glatt rechts oder im gewünschten Muster. Ich habe mich am Beispiel von Cinnamonpurls Mütze orientiert und die Außenseite im Broken Seedstitchmuster gestrickt. Das ist ein Rechts-links-Muster, bei dem 2 Farben in wechselnden Reihen gestrickt werden. Sehr einfach und doch effektiv.
Wie man an Außen- und Innenmütze erkennen kann, handelt es sich um eine Doppelmütze. Also genau richtig für die Jahreszeit, oder so.
Wenn die Außenmütze die gleiche Länge hat wie die Innenmütze strickt man noch eine gewisse Anzahl Maschen mehr, nimmt dann die Maschen aus dem provisiorischen Anschlag wieder auf und näht Innen- und Außenmütze mit dem Maschenstich zusammen. Dadurch, dass man bei der Außenmütze den Reihenanfang verlegt hat, verdreht sich die Mütze und es kommt zum Cycloneffekt und die Mütze hat oben kein Loch mehr.
Ich muss die Mütze nochmal spannen, sie sitzt bei mir ein bisschen „spack“, das kommt davon, wenn man keine Maschenprobe strickt.
Das Muster ist aber super, da wünschen sich die Rockstars (also meine Zwillinge) auch noch eine Mütze von.
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Folge 65: Die Akkus auftanken
Die Folge findet ihr hier
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Danke für die lieben Kommentare zu den letzten beiden Folgen.
Stricken
Ich habe die zweite Raglanjacke für meine Kinder fertig, wieder aus altem Stash von 2014! Das Muster habe ich aus „Knitting from the top“ von Barbara Walker selbst berechnet, die Streifen einfach zufällig gestrickt.
Dann habe ich noch den Cyclone Hat von Cinnamon Purl aus Less Traveled Yarn Tweed DK und aus den Resten der Kinderjacke (Schachenmayr merino extra)
Dann durfte ich für Sarah Schira aka Imagined Landscape auf Ravelry den MKAL Gnom Gnatalie teststricken und habe da ganz viele Reste verbraucht. Neben Wollmeise ist auch Tukuwool mit verstrickt worden
Dann habe ich meiner Schwester zum Geburtstag Wolle geschenkt, entweder zum selbst verstricken oder als fertiges Objekt und daher habe ich aus Austermann Star, die mir die liebe Frau Jetztkochtsieauch noch geschenkt hat und Shilasdair Luxury 4ply einen zweifarbigen Briochecowl gestrickt, die Anleitung habe ich mir mit Hilfe von Nancy Marchants „Knitting fresh brioche“ selbst gebastelt
Aktuell auf den Nadeln habe ich die Soxx Nr. 14 aus dem Soxxbook von Kerstin Balke. Hier nutze ich Regia Silk, Shades of Light Light Fingering und ein Mysterysockengarn aus dem Stash, das ich überfärbt habe
State of the stash
Durch die Fertigstellung der diversen Projekte und weil ich die kleinen Reste von der Jacke der Schule der Rockstars gespendet habe, habe ich dieses Mal ein Minus von 1.200 Metern (ungefähr) und ende mit einem Stash von 51.188,8 Metern obwohl ich ein Knäul Rosy Green Cheeky Merino joy und ein Knäuel Regia Premium Merino Yak gekauft habe.
GenähtIch habe sehr viel Flickwäsche gemacht (Bilder dazu bei Instagram) aber auch meine La Silla von Schnittgeflüster genäht
Zur La Silla verfasse ich (hoffentlich) demnächst noch einen weiteren Beitrag, ich habe nämlich die zweite schon in Arbeit.
Auf Tour mit Tini
Ich habe ein Strickwochenende im Hof Laig verbracht und das Wolloutlet in Bad Iburg besuchtAus der Hexenküche
Ich stelle Euch Artisanbryan vor und berichte über das Kochen von Pomeranzenmarmelade mit Früchten, die ich bei Fet a Soller bestellt habe.
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Selbstgemachte Mutzen
Auf Weihnachtsmärkten essen die Rockstars (also meine Zwillinge) und ich sehr gerne Mutzen. Klar, das ist nicht wirklich gesund aber dafür um so leckerer.
Schon länger wollte ich die selbst machen, hatte ein Rezept in meinem Lieblingsbackbuch gefunden, aber das stellte sich als Mürbeteig heraus, der dann fritiert wird. Auch nicht schlecht, aber nicht das, was ich wollte.Nun hatte mein Kollege bei sich ein Heftchen aus einer Zeitschrift oder so liegen, bei dem die Mutzen aus einem Hefeteig hergestellt werden. Eben genau so, wie man das von den Ständen her kennt. Also habe ich das ausprobiert, das Rezept ein bisschen abgewandelt und teile das gerne mit Euch.
Ihr braucht:
Zubehör
– einen nicht zu kleinen Topf
– einen Holzlöffel
– eine Kelle, damit ihr die Mutzen wenden und aus dem heißen Fett nehmen könnt
Für den Hefeteig
150ml Milch
50gr Butter
350gr Weizenmehl (ich nutze immer 550er)
40gr Zucker
21gr frische Hefe
1/2 gestr. TL Salz
1 Ei
geriebene Schale einer halben Zitrone
Zum Fritieren: Fritierfett oder Öl
Puderzucker zum Bestreuen
Ich lasse die Butter schmelzen und füge die Milch hinzu, damit die Milch ein bisschen wärmer wird. Dann gebe ich alle Zutaten in die Küchenmaschine und lasse sie mit dem Knethaken (in meinem Fall ist das eine Walze) 8 Minuten kneten.
Abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat (das ist abhängig von der Temperatur, bei der ihr den Teig gehen lässt, aber die Menge an Hefe sollte eigentlich dafür sorgen, dass der Teig relativ schnell aufgeht)
Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und kurz durchkneten. Dann die Arbeitsfläche dünn mit Mehl bestreuen und den Teig zu einer Platte von ca. 1 cm Dicke ausrollen.Mit einem Teigschneider/Pizzaroller/Messer Rauten schneiden. Kleiner ist besser, aber zu klein auch nicht. Es ist auch nicht wichtig, ob die alle gleich groß sind.
Das Öl/Fett erhitzen. Mittels des Holzlöffels könnt ihr gucken, ob das Fett heiß genug ist. Wenn ihr den Stiel des Löffels ins Fett haltet und dort kleine Blasen entstehen, ist das Fett heiß genug.
Nun die Rauten portionsweise goldbraun backen, dazu müsst ihr die Rauten mit der Kelle wenden. Wenn beide Seiten goldbraun sind, die Mutzen mit der Kelle aus dem Fett nehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Mit Puderzucker bestreuen und noch warm genießen
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Folge 64: Crossover mit Caia von den Wollinspirationen TEIL 2
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Heute gibt es eine Sonderfolge mit Caia von den Wollinspirationen. Den ersten Teil findet ihr unter https://wollinspirationen.podigee.io/
Bitte den Teil erst hören und dann den zweiten Teil hier oder über einen Podcatcher Eurer Wahl anhören
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Folge 63: Frau Zwillingsnadel
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Die Folge findet ihr hier oder über einen Podcatcher Eurer Wahl.
Dankeschön an:
Purpelita für den Kommentar auf dem neuen Blog
Nahlinse auch für Ihren Testkommentar
Evabunt, Maggievienna, Jetztkochtsieauch,
Zimt2Zicke, die den Podcast auf einer Zugfahrt gehört hat (via Instagram) und Jherina, die den Podcast beim Spinnen vor dem Kamin gehört hat
Hausmeisterei:
Der Shownotesblog ist umgezogen, ihr findet mich jetzt auf meiner eigenen Seite unter https://FrauZwillingsnadel.de
Stricken
Ich habe insgesamt 3 Gnome nach dem Muster Never not gnoming von Sarah Schira (aka Imagined Landscapes) gestrickt. Die sind einfach zu süß und super um kleinere Reste zu verbrauchen. Beim dritten Gnom habe ich einen dünnen weißen Faden mitlaufen lassen, damit die Mütze ein bisschen größer wird.
Gnoelle, Gnandalf (Foto in den Shownotes zur letzten Folge) und Cherry (Terry Pratchettreferenz)
Dann habe ich für meine Freundin Ugly Duckling-Socks von Karin Aida aus Wollbutt 6-fach Wolle und diversen Resten gestrickt. Als Ferse habe ich wieder die Fish-lips-kiss-Ferse von Soxtherapist gestrickt.
Aktuell habe ich nur die Raglanjacke aus Schachenmayr Merino auf den Nadeln (Muster von Barbara Walker aus „Knitting from the top“), da bin ich schon beim ersten Ärmel. Die Streifenfolge ist über den Random Stripe generator generiert.
2018 habe ich insgesamt 16 Projekte mit 6.692 Metern gestrickt. Das ist für die letzten Jahre echter Rekord. Ich habe 3 Oberteile für mich gestrickt, 2 Babyjacken/westen, 7 Paar Socken, 1 Cowl, 1 Tuch und drei Gnome und eine Kindermütze.
State of the stash
Dank lieber Geschenke des Frickelcasts, Nahlinses, meine und von meiner Freundin Katrin aka Madhatter auf ravelry steigt die Meteranzahl meines Stashs in Dezember deutlich um 1.368 Meter auf 52.396,1 Meter
Trotzdem stöbere ich gerade bei Colourmart....
Genäht
Endlich kann ich von meinem Geheimprojekt berichten. Ich habe über craftsy eine Vorlage für eine schwarze Katze in Paperpiecing gekauft und diese verkleinert und daraus einen Tassenuntersetzer für meine Wichtelpartnerin genäht. Was für ein Gefrickel!
(das Bild habe ich von Tigerin geklaut)
Dann habe ich im Urlaub endlich meine Hose fast fertig genäht (kleine Miniherausforderung von mir für mich gestellt. Die Tasche hat mich lange aufgehalten, Blogpost folgt).
Schnittmuster Burda 09.20017 / Nr. 115a, Stoff: Uraltstash wahrscheinlich Wolle.
Ich werde das Schnittmuster an den sehr breiten Beinen verschmälern und noch weitere Male nähen, denn es sitzt „obenrum“ sehr gut.
Auf Tour mit Tini
Ich war auf einem Konzert von Katrin aka Kaete und ihrem Chor „50 voices“ und danach Frühstücken im „Bakeliet“ in Kiel.
Aus der Hexenküche
Passend zum Jahreswechsel gab es hier „Mutzen“, das Rezept werde ich in einem gesonderten Blogpost nochmal aufschreiben, weil die einfach sehr lecker waren.
Dann stelle ich Euch den Blog „besondersgut.ch“ und die Anwendung „Mipano“ vor. -
Ärmelfisch (sleevehead)
In 2006 haben ein paar Nähbegeisterte und ich einige Tutorials erstellt und auf einem Blog bei Blogger gepostet. Damit die dort nicht im Nirvana verschwinden, werde ich zumindest meine hierher umziehen. Die Fotos sind nicht unbedingt der Standard, den man von heute gewöhnt ist, aber es wäre trotzdem schade um das Wissen.
Ein Ärmelfisch (oder auf englisch sleevehead gibt Armkugeln bei Jacken oder Blazern ein deutlich schöneres Aussehen, da der Ärmel oben besser unterstützt wird.
Ich habe beide Bücher ( couture sewing & high fashion sewing secrets von Claire Shaeffer) hinzugezogen, um das erste mal Sleeveheads zu nähen, damit der Fall meiner Ärmel schöner wird.
( Seite 142 bzw 145 )
Zunächst wird ein Stück Watteline zugeschnitten. Mit meinem Meter werde ich wohl Dekaden auskommen, denn ein so ein Teil ( Ärmelfisch?) benötigt gerade mal 8 * 2,5 inch bzw 20 * 6,5 cm breite Stücke.
Ich mache eine Doppel“rolle“, da mein Stoff sehr schwer und meine Watteline irgendwie sehr dünn ist.
Daher falte ich das Stück Watteline so, dass eine Seite ca 0,6 cm übersteht ( jetzt pi mal Auge )
Dann meint Claire, solle man alles mit einem Diagonalstich zusammennähen.
Da ich schon den Saum mit der Hand annähe, war ich faul und habe die ganze Geschichte mit einem Zickzackstich zusammengenäht. Dadurch streckte sich natürlich alles aus der Form und sah dann so aus.
Dann habe ich meine Armkugel ausgemessen.
Ins hintere Teil recht der Ärmelfisch 8inch ins vordere 3,5 inch. ( von der Schulternaht aus gemessen ).
Dann legt ihr Eure Nähgut so hin, dass die linke Seite oben ist und ihr in den Ärmel gucken könnt.
Die Wattelinerolle wird jetzt so eingesteckt, dass die offene Seite mit der NZG des Ärmels abschliesst.
Das Ganze jetzt so drehen, dass die linke Seite noch immer oben ist, aber so, dass ihr die Schulternaht seht. Von dieser Zeite wird der Ärmelfisch jetzt in der Ärmelnaht festgesteppt.
Dann hab ich noch meine NZG so zurückgeschnitten, dass beide ungefähr gleich sind und in den Ärmel geklappt.
So sieht das ganze dann aus
zum Vergleich, die andere Seite ohne Ärmeldingens